Zu Lande und zu Wasser
Für die letzte Ausfahrt im Jahr hatten sich nur wenige Mopedfreunde eingefunden. Trotzdem startete man am 25. September um 9 Uhr zu viert zu einer sonnigen Runde.
Über die touristische Route ging es zunächst nach Johannisberg, Winkel, Oestrich. Hallgarten und Hattenheim durch die Weinberge vorbei am Weingut Molitor zum Schwarzen Häuschen bei den Staatsweingütern Kloster Eberbach. Nach einem Fotoshooting und einer Verschnaufpause ging es weiter über Kiedrich, Erbach und Eltville nach Walluf. Im Rheintal sind wir dann noch in leichten Frühnebel geraten, der nur allzu deutlich machte, dass der Sommer vorbei ist. In Walluf sollte es in der Schwabbel am Rhein eigentlich Frühstück geben. Doch als wir ankamen, mussten wir feststellen, dass nicht nur die Schwabbel wegen Niedrigwasser auf dem Trockenen saß, sondern auch wir. Denn das Schild "Geschlossene Gesellschaft" verwehrte uns den Zugang.
Kurzerhand schwangen wir uns wieder auf die Mopeds und hängten noch ein paar Kilometer dran. Ziel war der Schiersteiner Hafen. Im Yacht Café gab es ein paar freie Plätze im Sonnenschein. Da es mittlerweile schon nach 10 Uhr war, konnte man auch gleich zum Frühschoppen übergehen.
Gemütlich ging es dann wieder zurück in den Rheingau über die alte B42, an stockenden Autos vorbei bis nach Winkel. Dort im Hafen stiegen wir auf das Boot von Philippe um, drehten eine Runde über den Rhein und legten am Nachbarsteeg an, wo es auch noch ein Bierchen gab für die Gäste. Da auch das Boot von einem flotten Zweitakter angetrieben wurde, fühlten sich die Mopedfahrer doch ganz heimelig auf dem Wasser. Denn die Abgase rochen doch sehr vertraut.
Gegen 13 Uhr ging die Ausfahrt ohne größere Komplikationen zu Ende, wenn man einmal davon absieht, dass beim Günther eine Schraube locker war und er beinahe das Versicherungskennzeichen verloren hätte.












